Roland Wöller ist ein deutscher Politiker der CDU (Christlich Demokratische Union) und seit 2017 der Innenminister des Freistaates Sachsen. Er wurde am 29. Juli 1970 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) geboren und ist verheiratet.
Wöller absolvierte sein Abitur 1988 und leistete danach seinen Wehrdienst bei der NVA (Nationale Volksarmee) der DDR ab. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und schloss sein Studium 1996 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab. Nach seinem Referendariat legte er 2000 das zweite juristische Staatsexamen ab und wurde danach als Rechtsanwalt tätig.
Politisch engagierte sich Wöller bereits frühzeitig. Ab 1989 war er Mitglied bei der Jungen Union und trat 1994 in die CDU ein. Von 1999 bis 2004 gehörte er dem Stadtrat in Chemnitz an und wurde 2004 zum Stadtrat für Baudezernat, Umwelt und Verkehr gewählt.
Im September 2017 wurde Wöller zum sächsischen Innenminister ernannt und übernahm somit die Verantwortung für die Bereiche Sicherheit, Asyl- und Ausländerpolitik sowie Katastrophenschutz in Sachsen.
Roland Wöller gilt als konservativer Politiker, der sich unter anderem für eine strikte Abschiebepraxis bei abgelehnten Asylbewerbern und eine konsequente Verfolgung von Straftaten einsetzt. Er ist häufig in der öffentlichen Debatte präsent und verteidigt seine Positionen auch gegen Kritik.
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